Am heutigen Dienstag lädt Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) zu einer großen Pressekonferenz nach München: Offiziell ist von einer „wichtigen Verlautbarung“ die Rede, inoffiziell wird erwartet, daß Sun die Übernahme der deutschen Softwarefirma Star Division mitteilen wird. Zur Konferenz wird die gesamte Konzernspitze inklusive dem Firmenchef Scott McNealy per Life-Satellitenübertragung erwartet.
Analysten geben einer Verbindung der beiden Unternehmen gute Chancen: Sun setzt unternehmensintern bereits seit längerem das Hauptprodukt von Star Division, das Star Office, ein und gibt es an seine Solaris-7-Kunden kostenlos weiter.
Star Office verfügt über ein Java-Front-end, das sich für Thin Clients geradezu anbieten würde. Zudem läuft die Suite sowohl auf Linux als auch auf vielen anderen Plattformen. Daher stünde Sun nach einer Übernahme eine ganze Palette an Möglichkeiten offen, so der Chef des Beratungsinstitutes Whol Associates, Amy Wohl: „Sun könnte Star Division kaufen und die Linux-Suite einstellen oder sie beibehalten und damit auch ins Linux-Geschäft einsteigen. Außerdem erhalten sie eine NT-Suite.“
Die Beziehung zwischen Sun und Star Division ist bereits historisch: Der Sun-Gründer Andreas von Bechtolsheim hatte in Star Division investiert und Mitte der 90er stand eine Übernahme schon einmal zur Diskussion. Damals vertraten verschiedene Sun-Manager aber die Ansicht, das Office-Geschäft sei nichts für das Unternehmen.
Zur selben Zeit zog auch IBM (Börse Frankfurt: IBM) die Akquisition des deutschen Unternehmens in Betracht. Star Office sollte in Lotus Notes integriert werden. Der Plan wurde jedoch nach Protesten von Notes-Anwendern wieder fallengelassen.
Die Vollversion 5.1 der „Personal Edition“ des Büropakets Star Office läßt sich kostenlos von der Website des Unternehmens (www.stardivision.de) herunterladen.
Kontakt: Star Division, Tel.: 040/23646500; Sun, Tel.: 089/460080
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