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Apple bringt G4-Macs

Anläßlich der Seybold-Konferenz in San Francisco hat der „iCEO“ von Apple (Börse Frankfurt: APC), Steve Jobs, den Power-Mac G4 präsentiert. Die neue Architektur des PowerPC-G4-Chips soll mehr als eine Milliarde Fließkomma-Operationen pro Sekunde ermöglichen.

Wie vorab von Motorola mitgeteilt und nun nochmals von Jobs behauptet, ermöglicht der G4 ein nahezu doppelt so schnelles Ausführen von Adobe Photoshop wie dies auf Basis eines 600-MHz-Pentium-III-Prozessors möglich sein soll. Die Architektur des G4-Prozessors verfüge über eine neue Einheit: die „Velocity Engine“, die mehr als ein Gigaflop an konstanter Rechenleistung ermöglichen soll. „Der Power Mac G4 ist nicht nur der bisher schnellste Mac sondern der bisher schnellste PC“, sagte Jobs.

Apple bietet die Power-Mac-G4-Linie in drei Standard-Ausführungen an: Die G4-Chips sind entweder mit 400 MHz, mit 450 MHz oder mit 500 MHz getaktet und bieten bis zu 1,5 GByte PC-100-SDRAM Arbeitsspeicher. Die beiden leistungsstärksten Modelle verfügen über einen neuen 100-MHz-System-Bus, einen Rage-128-AGP/2X-Grafikbeschleuniger, ein Ultra-ATA/66-Laufwerk und optional eine drahtlose Airport-Vernetzung.

Alle Modelle haben zwei USB- sowie zwei Firewire-Anschlüsse mit jeweils 400 MBit/s. Das Interne Laufwerke bietet 10 bis 27 GByte (konfigurierbar auf bis zu 100 GByte) Speicherplatz. Das Gehäuse des Power-Mac ist wie ähnlich wie beim „iMac“ durchsichtig und hat einen silber- und anthrazitfarbenen Touch. Die Preise rangieren zwischen 3849 und 8399 Mark, zunächst kommt die 450-MHz-Variante in den Handel. Erst im Oktober sind dann alle drei Modelle erhältlich.

Voraussichtlich Ende November kommen zudem zwei Macintosh Server G4 und ein Macintosh Server G4 inklusive der Software Mac OS X Server auf den Markt.

Zusätzlich stellte Jobs den LCD-Monitor „Apple Cinema Display“ vor. Das 22-Zoll (55,88 cm)-LCD-Display bietet eine Auflösung von 1600 auf 1024 Pixel und 16,7 Millionen Farben. Der Monitor ist vom Design her dem G4 angepaßt. Der integrierte USB-Hub mit zwei Anschlüssen ermöglicht einen Plug & Play-Anschluß.

Jobs erklärte weiterhin, daß für das Apple-Notebook „iBook“ bereits mehr als 140.000 Vorbestellungen vorlägen.

Kontakt: Apple Computer, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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