Als der „Thursday“- oder W97M/Thurs.A -Virus vor zwei Wochen erstmals auf den Radars der Virenexperten auftauchte, schenkten diese ihm wenig Beachtung. Nun aber hat er die Systeme von acht Kreditinstituten in den USA, Großbritannien, Irland, Frankreich, Polen, der Schweiz, Österreich, Deutschland und Lettland befallen. Insgesamt sollen gut 5000 PC-Arbeitsplätze verseucht worden sein.
Es handelt sich um einen Virus, der auf die Microsoft-Office-Anwendung Word 97 aufsetzt. Einmal aktiviert, versucht er alle Files auf der „C:“-Festplatte zu zerstören. Stichtag für den Overkill: der 13. Dezember. Bis dahin haben die Anwender Zeit, ihn durch entsprechende Anti-Software aus ihren Systemen zu entfernen, so der Manager Allison Taylor von Network Associates (NA).
Das Unternehmen hat dem Virus das Prädikat „hochgefährlich“ verpaßt – diese zweifelhafte Ehre ist in den vergangenen zwölf Monaten nur den Viren „Melissa“, „CIH“ und „ExplorerZip“ zuteil geworden. Das Unternehmen bietet Anti-Software unter vil.nai.com/… an.
Kontakt: Dr Solomon (ein Tochterunternehmen von NA), Virenabteilung, E-Mail: virus_research_de@nai.com
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.