Die deutschen Zeitungsverlage wollen ihre Kräfte bei der Vermarktung von Rubrikanzeigen im Internet bündeln. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) will eine gemeinsame Online-Kleinanzeigen-Plattform für die 160 Mitgliedszeitungen schaffen, sagte der Leiter des Bereichs Kommunikation und Multimedia, Hans-Joachim Fuhrmann, in Berlin.
Derzeit würden unter der Moderation des BDZV Unternehmens- und Geschäftsmodelle erarbeitet. Anfang Oktober sollen sich die Gremien des Verlegerverbandes mit Kooperationsmöglichkeiten befassen.
Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt seien gut, zumal die Zeitungen auch online bereits stark im Rubrikanzeigengeschäft engagiert seien. Während es sich dabei allerdings um lokale und regionale Rubrikenmärkte handele, seien „Branchenfremde dabei, riesige Datenbanken aufzubauen“, wo der Handel mit Autos, Immobilien, Stellen oder Reisen von Anfang an national oder international betrieben würde.
Diesen Wettbewerbern wollten die Zeitungsverlage eine große nationale Marke für das Rubrikengeschäft entgegensetzen.
Kontakt: BDZV, Tel.: 0228/8100432
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