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3dfx veröffentlicht FXT1-Quellcode

3dfx Interactive stellt Entwicklern von Soft- und Hardware den Quellcode seiner Grafiktechnologie FXT1 zur Verfügung. Die FXT1-Technologie zur Strukturkompression reduziert die Größe von Strukturbildern weitgehend ohne Verluste der sichtbaren Qualität und steigert so die Geschwindigkeit von Spielen.

Software-Entwickler können den Kompressions-Algorithmus plattformübergreifend einsetzen und somit erstmals die gleiche Technologie zur Strukturkompression unter Windows, Mac-OS, Be-OS, Linux und anderen Plattformen verwenden.

Der Algorithmus teilt jede Struktur in mehrfache Blöcke von 4×4 oder 8×8 Texeln (das sind Strukturelemente). Im Gegensatz zu anderen Methoden der Strukturkompression nutzt diese Technologie vier verschiedene Kompressions-Algorithmen auf der Blockebene. Auf jeden Block werden alle vier Algorithmen angewendet. Dann wird derjenige verwendet, der für diesen Block das beste Ergebnis liefert.

Ein mit FXT1 komprimiertes Bild benötigt nur ein halbes Byte Speicherplatz pro Texel. So braucht zum Beispiel ein unkomprimiertes 32-Bit-Strukturbild mit 256×256 Pixeln 256 KByte Speicherplatz, während das gleiche Bild mit FXT1 komprimiert nur noch 32 KByte Speicher benötigt. Das effektive Kompressionsverhältnis beträgt also 8:1.

„Bis jetzt waren die Entwickler und Hardwarelieferanten einer bestimmten Lizenzpolitik ausgeliefert, um den Zugang zu vergleichbaren Technologien wie der 3dfx-FXT1-Strukturkompression zu erhalten. Unter dem Strich bezahlen sie also Geld für schwächere Ergebnisse“, sagte 3dfx-Marketingleiter Christopher Meredith.

FXT1 ist gegenwärtig im 3dfx-Entwicklerprogramm auf der Unternehmens-Site (www.3dfx.com) erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

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