In der vergangenen Woche hatten Digital Island, Inktomi und Real Networks die Gründung eines weltweiten Breitband-Netzes mitgeteilt. Nun erklärte der Digital-Island-Europa-Direktor Raphael Oeschger, ab Oktober würden Anwender auch in Deutschland ruckelfreies Streaming empfangen können.
Der Vorteil des neuen Multimedia-Netzes liege darin, daß es „keine Rush-Hour“ mehr gebe, so Oeschger gegenüber ZDNet. Angebote wie Streaming-Videos und -Musik würden über das weltweite ATM-Backbone von Digital Island unter anderem nach London geliefert. Dort werden sie mit der Zwischenspeicher-Technologie Real Proxy gehostet und in die Empfängerländer weiterverschickt. In Deutschland etwa landen die Daten in München, wo sie von der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) an die Endkunden geliefert werden.
Das Angebot richtet sich zuerst an Provider und Unternehmen, die multimediale Inhalte anbieten wollen. Neben verbesserten Streaming-Eigenschaften bietet die kombinierte Technik zudem Perspektiven beim Telelearning und beim „Tracewear“. Dabei handelt es sich um eine Monitoring-Technik von Digital Island, die die Lokalisierung einzelner Anwender erlaubt: „Ruft ein spanischer Internet-Surfer ein von uns geliefertes Angebot ab, können wir ihm in Echtzeit spanische Untertitel mitliefern“, verspricht Oeschger.
Real Proxy wurde seit August 1998 gemeinsam vom Suchmaschinen-Entwickler Inktomi und von Real Networks entwickelt. Die Technik ermöglicht es, den Real Networks Server auf Inktomis Internet Cache „Software Traffic Server“ laufen zu lassen. Der Inktomi-Cache befreit den Backbone von redundanten Daten und speichert die Medieninhalte näher am Endabnehmer, dem einzelnen Surfer also, zwischen.
Kontakt: Digital Island Europe, Tel.: 0041-21943-6482; Inktomi, Tel.: 089/24218109; Real Networks, Tel.: 0044-171-629-4020
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