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Nortel macht Fiberglas Beine

Das Netzwerkunternehmen Nortel will heute weitere Details seiner Technik für superschnelles Internet vorstellen. Analysten erwarten, daß die Firma eine erste Stufe ihrer Glasfaseroptik-Technologie-Strategie „Optera 1600G“ zünden wird.

Nortel Networks hatte im Mai dieses Jahres eine neue Technik angekündigt, die Internet-Backbones mit bis zu 28 Millionen gleichzeitigen Internet-Verbindungen über eine einzige Glasfaserleitung verspricht. Das würde eine Erhöhung der Geschwindigkeit und der Kapazität um den Faktor 640 bedeuten.

Die Glasfaseroptik-Technologie Optera 1600G überträgt einen Lichtstrahl, der ein 160 Kanäle umfassendes Dense-Wavelength Division Multiplexing (D-WDM) auf einer 10 GBit/s-Hochkapazitätsplattform enthält. Das bedeutet, auf jedem der 160 Kanäle werden Daten mit einem Durchsatz von 10 GBit pro Sekunde übertragen, was eine Gesamtkapazität pro Glasfaserleitung von 1,6 Terabits oder 1,6 Billionen Bit pro Sekunde bedeutet, so der Chef von Nortel Networks, John Roth. Weiter kündigte er an: „Die Technologie wird im Verlauf dieses Jahres in Telekommunikationsnetzwerken getestet und im nächsten Jahr kommerziell verfügbar sein.“

MCI Worldcom hatte wenige Tage später erklärt, sein europäisches Netz mit Knotenpunkten in London, Paris, Frankfurt, Brüssel und Amsterdam mit Optera 1600G zu versehen.

Kontakt: Nortel Networks, Tel.: 001-703-712-8339

ZDNet.de Redaktion

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