„Als sumpfige Urlandschaft“ wird Beobachtern in einigen Jahren die heutige E-Commerce-Landschaft erscheinen. Zu diesem Schluß kamen IDC-Sprecher auf dem Internet-Exekutiv-Forum in San Francisco. In naher Zukunft werde es auf dem rasch wachsenden E-Commerce-Markt viele Verlierer und Gewinner geben, kamen die Fachleute überein.

Dabei zeichne sich die Entwicklung vom Internet-Surfer zum Internet-Käufer schon jetzt ab. Während die Zahl der Surfer sich in den nächsten vier Jahren auf eine halbe Milliarde verdreifachen werde, könnte sich der Umsatz im Internet von 50 Milliarden Dollar 1998 auf voraussichtlich 1,3 Billionen Dollar im Jahre 2003 vervielfachen, so IDC Senior-Vize-Präsident für Internet-Studien, Frank Gens. In Europa werde der Anteil der Internetnutzer in den nächsten vier Jahren auf 44 Prozent wachsen (heute elf Prozent).

Steigen werden jedoch nicht nur Surferzahlen und Gewinne, sondern auch die Kosten für den Unterhalt weltweiter E-Commerce-Seiten: Dieser würde mit bis zu acht Millionen Dollar jährlich fast genauso teuer sein wie die Erstellung der Seiten selbst.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Onlineshops, die Aufkleber drucken

Durch diese SEO-Maßnahmen hat Google auch Webshops für Aufkleber gern und wird sie ranken.

9 Stunden ago

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

2 Wochen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Wochen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Wochen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Wochen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Wochen ago