AOL legt Messenger für Lycos aus

America Online (Börse Frankfurt: AOL) wird seinen Messenging-Service für den Web-Katalog Lycos auslegen. Das gaben beide Unternehmen bekannt.

Der gerade unterzeichnete Vertrag sieht vor, daß der AOL Instant Messenger unter einem gemeinsamen AOL/Lycos-Logo laufen und den Lycos.com-Mitgliedern zum Download angeboten werden soll.

Bislang nutzen den AOL Messenger nach Unternehmensangaben 45 Millionen Surfer. Lycos.com kann auf einen Kundenstamm von 32 Millionen blicken. Damit kann der Online-Dienst einen weiteren Sieg im Kampf gegen das Konkurrenzprodukt von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) verbuchen.

Der Krieg zwischen AOL und Microsoft hatte seinen Ursprung in einer von AOL nicht erwünschten Verbindung des frisch veröffentlichten Microsoft-Messenger-Service mit der AOL-Software Instant Messenger. Nutzer des Microsoft-Programms sollten den AOL-Messenger-Nutzern Nachrichten und Telegramme schicken können. Zuvor mußten sie aber beim MSN-Programm ihre AOL-Screennamen und Paßwörter eingeben. AOL veränderte sein System daraufhin so, daß die Verbindung unmöglich wurde.

Bertelsmann und Lycos konnten auf Nachfrage nicht beantworten, ob der AOL-Messenger auch den deutschen Lycos-Nutzern angeboten werden soll.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

4 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

1 Woche ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Woche ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Woche ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Woche ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Woche ago