Advanced Micro Devices (AMD) hat auf dem Microprocessor Forum in San Jose, Kalifornien, Details über „Sledge-Hammer“, das geplante Gegenstück zu Intels (Börse Frankfurt: INL) IA-64-Chip „Itanium“, ehemals „Merced“, verraten. Demnach soll Sledge-Hammer neben einem 64-Bit-Modus namens „x86-64“ auch mit dem handelsüblichen x86-Modus umgehen können. x86-64 dagegen wird einen 64 Bit breiten Adreß- und Datenraum besitzen.
Dabei soll der Chip automatisch erkennen, welchen Modus die Software benötigt. Dies kann nach Unternehmensangaben auf dem Forum kein anderer Prozessor vorweisen.
Ein neuer Systembus namens „Lightning Data Transport“ (LDS) soll dem Sledge-Hammer zudem zu Transferraten bis zu 6,4 GBit/s verhelfen und damit sämtliche heute üblichen Systeme, die maximal 266 MBit/s erreichen, um Längen schlagen. Mit bislang gebräuchlichen Techniken wie PCI oder SIO (System I/O) soll Sledge-Hammer laut AMD aber kompatibel sein.
Mit dem neuen Chip ändert AMD nun seine Taktik im Umgang mit dem Erzrivalen Intel: Statt dessen Produkte zu kopieren will die Firma jetzt einen Prozessor schaffen, der nicht mit für Intel-Chips geschriebener Software kompatibel ist. Allerdings wird AMD den neuen Chip nicht vor 2001 auf den Markt bringen können. Der Itanium-Prozessor von Intel soll ab Sommer nächsten Jahres erhältlich sein.
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