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FBI: Erneuter Datenklau aus Rußland

Erneut ist das Pentagon zur Zielscheibe von Hacker-Angriffen geworden. Für die neuesten Vorfälle machen amerikanische Politiker Rußland verantwortlich. „Nicht geheime, aber dennoch sensible Informationen aus dem militärisch-technischen Bereich“ hätten die Eindringlinge gestohlen, berichtet Michael Vatis vom FBI. „Das einzige, was ich mitteilen kann, ist, daß die Störung ihren Ursprung in Rußland zu haben scheint“, so Vatis.

Erst im September waren russische Hacker in den Pentagon-Computer eingedrungen (ZDNet berichtete). Schon seit längerem ist eine Untersuchung mit dem Codenamen „Moonlight Maze“ dem Problem auf der Spur. Am Anfang stand eine „Serie von weit verbreiteten Störungen im Verteidigungsministerium und anderen Bundesbehörden“, erklärte Vatis. Er teilte jedoch nicht mit, ob die Störungen anhalten oder wer in Rußland dahinterstecken könnte.

Andere Quellen, wie Robert Bennett, Vorsitzender des Komitees für das Jahr-2000-Problem, gehen jedoch davon aus, daß wie schon in früheren Fällen die Russische Akademie der Wissenschaften der Hauptverdacht trifft.

Der US-Geheimdienst CIA bezichtigte bereits im Juli 1998 zahlreiche Staaten des „Cyberterrorismus“, darunter China, Iran, Irak, Libyen und Rußland. Sie würden Viren entwickeln, um Rechnersysteme im Ausland zu zerstören, lautete der Vorwurf.

Seitdem berichten CIA, FBI und amerikanische Streitkräfte laufend von neuen Angriffen und fordern Geld und Abhörbefugnisse, um gegen diese vorzugehen.

ZDNet.de Redaktion

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