Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) bietet ab sofort die „Passport Wallet“. Es handelt sich um eine elektronische Brieftasche, in der neben Geld auch persönliche Daten wie Kreditkartennummer, Anschrift und Vorlieben aufbewahrt werden. Der Vorteil: Beim Shopping im Internet müssen Formulare nicht immer aufs neue ausgefüllt werden.
Zunächst akzeptieren 50 Unternehmen die Brieftasche, darunter Barnes&Noble, Costco und Buy.com.
Passport Wallet gibt es derzeit in englischer, deutscher, französischer und japanischer Version, 24 weitere Sprachen sollen noch in diesem Jahr folgen. Die Daten werden laut Unternehmensangaben bei der Übertragung mit SSL (Secure Sockets Layer) verschlüsselt.
Für Anwender ist die Technik kostenlos. Zahlen müssen lediglich die Firmen, die ihre Verkaufsmodalitäten mit der elektronischen Brieftasche abwickeln wollen.
Ende vergangenen Monats hatte IBM (Börse Frankfurt: IBM) eine ähnliche Technik vorgestellt: Die elektronische Geldbörse „Consumer Wallet“ von Big Blue wurde in Kooperation mit dem Kredikartenunternehmen Mastercard entwickelt. Auch Novell hat mit „Digital Me“ eine vergleichbare Methode im Angebot.
Da ein Zusammenschluß von IT-Firmen erst vor rund einem Monat den neuen Standard Electronic Commerce Modeling Language (ECML) für Zahlungen im Internet vorgestellt hat, ist für die nächste Zeit mit weiteren Angeboten in diese Richtung zu rechnen. Unter den an ECML beteiligten Unternehmen sind America Online (Börse Frankfurt: AOL), Microsoft , IBM, Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ), American Express, Mastercard, Visa und Cyber Cash.
ECML kann auch zusammen mit bestehenden Übertragungs- und Verschlüsselungsmethoden wie SSL (Secure Sockets Layer) und SET (Secure Electronic Payments) benutzt werden. Online-Händler könnten ECML ohne Lizenzen installieren, hieß es.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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