„What do you want to correct today“, heißt es wieder im Hause Microsoft. Erst gestern hatte das Unternehmen einen Patch für den sogenannten „Download-Bug“ im Explorer ins Netz gestellt (ZDNet berichtete). Heute präsentiert der bulgarische „Kammerjäger“ Georgi Guninski (www.nat.bg/…) eine neue Sicherheitslücke im Browser.
„Der Internet Explorer erlaubt unter gewissen Umständen, Dateien sogar hinter Firewalls einzusehen“, erklärt Guninski auf seiner Site. Möglich sei dies wiederum durch den Einsatz von Active Scripting. Wie gewohnt bietet Guninski auch einen Test der Sicherheitslücke an. Dabei öffnet sich zunächst ein sogenannter Iframe, der dann über die Funktion „document.execCommand“ Javascript-Code in den Rahmen schleust.
Dies funktioniere zwar nicht bei allen Versionen, räumt Guninski ein, aber es sei schon schlimm genug, daß die Lücke überhaupt exisitiert. Die einzige Möglichkeit, den Angriff zuverlässig zu verhindern sei, Javascript zu deaktivieren. Diesem Rat schließt sich auch Microsoft in einem Sicherheitsbulletin an.
Mit seiner neuesten Entdeckung macht Guninski das Dutzend voll: Zwölf Sicherheitslücken hat der Bulgare in den letzten Monaten in den Versionen vier und fünf des Internet-Explorers aufgestöbert.
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Microsoft, Tel.: 089/31760
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