Der Marburger Student Karsten Sohr hat erneut einen Java-Bug im Internet Explorer von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) aufgedeckt. Der Fehler erlaubt es Angreifern, mit den Daten auf dem Rechner eines Anwenders zu tun, was sie wollen. Bereits Ende März hatte Sohr einen Fehler in der Java Virtual Machine (JVM) des Explorers entdeckt.
Der Bug besteht darin, daß ein „unsicheres Java-Programm“ als sicheres maskiert werden kann, so daß sich dieses via Explorer auf dem Rechner des Anwenders einnisten kann. Der Fehler liegt im Bytecode Verifier des Browsers. Dieser ermöglicht das Erstellen einer „maskierten“ Sequenz, die die JVM nicht als feindlich erkennen kann. Die Princeton University hat eine Demo-Site für das Problem ins Netz gestellt (www.cs.princeton.edu/…).
Ende August hatte das selbe Expertententeam von der Princeton-Uni ein Sicherheitsloch in den meisten Kopien von Windows 95 und allen Kopien von Windows 98 aufgedeckt. Microsoft hatte das Problem bestätigt und von einer „Virtual Machine Sandbox Vulnerability“ gesprochen. Die Sandbox bezeichnet den Sicherheitsmechanismus der JVM. Nun hat sie sich neuerlich als undicht erwiesen.
Microsoft versprach eine baldige Behebung des Problems; bis dahin sei es ratsam, Java in den Sicherheitsoptionen des Explorer 4 und 5 zu deaktivieren.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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