Ericsson hat weitere „Bluetooth“-Anwendungen für die schnurlose Datenübertragung vorgestellt: Erstmals wurde die neue Technik auf der IFA demonstriert (ZDNet berichtete). Mit „Bluetooth“ können per Funkwellen im Bereich der Ultrahochfrequenz in einem Umkreis von maximal 100 Metern Daten zwischen mobilen Geräten wie Handys, Handheld-Computern oder Notebooks ausgetauscht werden.
Dabei werden die herkömmlichen Endgeräte mit einem Adapter oder einem integriertem Chip verbunden, teilte das Unternehmen mit. Das entsprechende Zubehör werde momentan entwickelt, so Ericsson.
So ist unter anderem geplant, mit einem Lesestift Texte zu erfassen und ohne Kabelverbindung die Daten direkt an einen Computer weiterzugeben. Damit werde der Lesestift auch unterwegs zu einem optimalen Scanner-Ersatz, ohne mit Kabeln hantieren zu müssen. Möglich sei auch, daß ein Organizer in der Armbanduhr die Daten drahtlos mit dem Computer synchronisiert, teilte Ericsson mit.
Via Bluetooth kann ein Notebook mit dem Internet verbunden werden, ohne daß Kabel oder Sichtverbindung (wie bei Infrarot) nötig sind. Bluetooth ist ein offener Standard, der von der Bluetooth-Special Interest Group entwickelt wird. Ericsson ist Gründungsmitglied dieser Gruppe. Die ersten Bluetooth-Produkte sollen im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Kontakt:
Ericsson, Tel.: 0211/5340
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