Obwohl sich Deutschland in der Gruppe der Länder mit den liberalsten Telekommunikationsgesetzen befindet, ist es dennoch beim Wettbewerb im Festnetz gegenüber den Spitzenreitern Schweden und USA deutlich abgeschlagen. Das ist die Kernaussage des sogenannten „Mannesmann-Index“, der gemeinsam von Deutschlands größtem Mobilfunkanbieter und dem Wisssenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste GmbH (WIK), Bad Honnef, entwickelt wurde.
Der neue Index soll Stärken und Schwächen der rasant wachsenden Telekommunikationsmärkte in Europa ausleuchten, teilte Mannesmann mit. Mit dem Instrument sollen der Grad der Liberalisierung sowie Wettbewerbs- und Wachstumschancen der Märkte verläßlich gemessen werden.
Nach Angaben von Klaus Esser, Vorstandsvorsitzender von Mannesmann, werden mit dem Index aussagekräftige Ranglisten von zunächst acht europäischen Ländern und den USA für das Festnetz erarbeitet. Sie sollen Erkenntnisse über Marktveränderungen und Handlungsanweisungen an die Politik liefern.
Neben Deutschland werde der Telekommunikationsmarkt vorerst in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Schweden und der Schweiz analysiert. Die Untersuchung stütze sich vor allem auf allgemein zugängliche Daten wie Veröffentlichungen der OECD, der EU-Kommission und der Regulierungsbehörden, die einen Ländervergleich ermöglichen.
„Deutschland könnte in der Rangliste einen deutlichen Sprung nach oben machen, wäre die Wettbewerbssituation im Ortsnetz besser“, hob Esser hervor. Die vor Deutschland rangierenden Staaten mit den längsten Liberalisierungserfahrungen hätten die Vorteile einer Marktöffnung offensichtlich am besten genutzt. Damit sei „Mut zur Liberalisierung“ belohnt worden. Bessere Wettbewerbsbedingungen seien in Frankreich und Italien, vor allem aber in der Schweiz und in Österreich wünschenswert.
Kontakt:
Mannesmann, Tel.: 0211/8200
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