IPC: Linux-PC für eine Mark

Der Landshuter Notebook-Produzent IPC Archtec verspricht einen PC für eine Mark. „Ab Oktober“ sollen Kunden in Filialen von Pro Markt, Kaufhof, Interfunk, Expert, Sigma Bürowelt, Globus und weiteren Händlern einen „Free-PC“ mit Linux als Betriebssystem erstehen können. Zum Launch des Angebotes sollen 15.000 Geräte bereitstehen.

Voraussetzung für den Kauf: Ein „Preselection-Internet-Kombivertrag“. Kunden sollen über die Mark hinaus eine monatliche Grundgebühr und die Internet-Verbindungskosten übernehmen müssen. Über welchen Zeitraum sich der Vertrag erstrecken soll, teilte die Firma nicht mit.

Der PC kommt laut IPC mit einem Intel-Celeron-Prozessor mit 400 MHz, 64 MByte Arbeitsspeicher, 8,4-GByte-Festplatte, Floppy- und 40fach-CD-Laufwerk sowie einem 56K-Modem. Neben Linux sei der Rechner mit Star Office 5.1 bespielt.

Als Internet-Service-Provider nennt IPC Archtec Arcor und Gigabell. Allerdings widerspricht sowohl Arcor als auch Gigabell der Meldung. Arcor-Sprecher Michael Peter erklärt: „Wir sind ohne unser Zutun in dieses Paket eingeschnürt“. IPC sei lediglich ein Vertriebspartner, die geplante monatliche Grundgebühr stehe nicht in Zusammenhang mit dem Arcor-Preselection-Vertrag. Auch Gigabell distanzierte sich gegenüber ZDNet von dem Angebot, berichtete in einer eigenen Erklärung jedoch davon, daß der „Volks-PC“ rund 30 Mark kosten werde.

„Dies ist ein seriöses Angebot. IPC kümmert sich ums Marketing, mit Arcor und Gigabell haben wir Verträge über die Internet-Anbindung der Rechner. Die Aufregung verstehen wir eigentlich gar nicht“, erklärte ein Sprecher des Unternehmen, der nicht genannter werden wollte. Zum Launch will das Unternehmen alle weiteren Details bekanntgeben.

Kontakt:
IPC Archtec, Tel.: 08702/94030

ZDNet.de Redaktion

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