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Auch AMD will Rambus unterstützen

Der größte Rivale von Intel (Börse Frankfurt: INL), Advanced Micro Devices (AMD), gab bekannt, man wolle die für Montag angekündigte Speichertechnik Direct Rambus Dynamic RAM (DRDRAM) ebenfalls unterstützen. Allerdings bevorzuge man auch weiterhin Double Data Rate (DDR) SDRAM. DDR befindet sich nach wie vor in der Entwicklungsphase und soll den Systembus auf bis zu 266 MHz hochtreiben.

Im kommenden Jahr soll laut AMD der Athlon-Chip mit einem Systembus von 266 MHz angeboten werden und den DDR-Systembus unterstützen. Derzeit ist der schnellste Athlon mit 700 MHz getaktet, der Systembus mit 200 MHz.

Im März 1998 hatten sich acht führende Chip-Hersteller (Samsung, NEC, Hyundai, Texas Instruments, Toshiba, Mitsubishi, Hitachi und Fujitsu) auf DDR als Standard für DRAM-Speicherbausteine (Dynamic Random Access Memory) geeinigt. Die Firmen sehen die Norm als Zwischenschritt zu den „Direct RDRAM“-Chips der kalifornischen Firma Rambus an.

Wie berichtet, zeichnet sich DRDRAM dadurch aus, daß der Speichersystembus mit einer Taktrate von mindestens 400 MHz betrieben werden kann. Rambus soll sogar mit Systembus-Taktraten von 600, 700 und 800 MHz angeboten werden.

Der Speicherbaustein-Hersteller Micron Technology hatte Anfang des Monats auf dem Microprocessor Forum im kalifornischen San Jose den Abschluß der Arbeiten an Double-Data-Rate-(DDR-)DRAM-Komponenten bekanntgegeben. Anfang kommenden Jahres sollen sie ausgeliefert werden. Ebenfalls gezeigt: die Core-Logic-Komponenten, die erst die Unterstützung der DDR-DRAM-Bausteine ermöglichen.

Die Chips würden in 0,18-Mikrometer-Technik gefertigt. DDR-Chips gibt es derzeit nur für 64-Bit-Systeme, die Produktion von DDRs für 128-Bit-Systeme laufe derzeit gerade an, so Micron.

Kontakt:
AMD, Tel.: 089/45053161

ZDNet.de Redaktion

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