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MCI WorldCom stellt deutsches Glasfaserkabelnetz fertig

Wie auf der Systems in München vorangekündigt, hat MCI Worldcom nun die Arbeiten an seinem deutschlandweiten Glasfasernetz abgeschlossen. Auf einer Länge von 3100 Kilometern verbindet das Netz die Großstädte des Landes mit dem 14.000 Kilometer langen globalen Netz des Unternehmens in Europa und den USA.

Die nördliche Schleife des Netzes bindet unter anderem Berlin, Hamburg, Bremen und Hannover ein, in der Mitte Deutschlands sind Düsseldorf, Frankfurt und Dortmund angeschlossen und im Süden führt der Loop über Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart, München und Nürnberg. Von Frankfurt aus über Düsseldorf schließt das deutsche Netz an Amsterdam an. Von dort bestehen Verbindungen zur von London ausgehenden britischen Schleife sowie zum westeuropäischen Netz und in die USA.

Im Mai dieses Jahres hatte der MCI-Worldcom-Chef Bernard Ebbers angekündigt, sein Telekommunikationskonzern werde allein in diesem Jahr rund drei Milliarden Mark in den Ausbau des europäischen Glasfasernetzes investieren. Damit sollen 70 Prozent der europäischen Geschäftswelt mit eigenen Kabeln erreicht werden können.

MCI Worldcom will zudem die von Nortel Networks angekündigte optische Netzwerklösung Optera 1600G noch in diesem Jahr einsetzen. Die neue Technik soll Daten mit der Kapazität von einem Terabit pro Sekunde übertragen können.

Optera 1600G überträgt nach Angaben von Nortel einen Lichtstrahl, der ein 160-Kanäle umfassendes Dense-Wavelength Division Multiplexing (D-WDM) auf einer 10 GBit/s-Hochkapazitätsplattform enthält. Das bedeutet, auf jedem der 160 Kanäle werden Daten mit einem Durchsatz von 10 GBit pro Sekunde übertragen, was eine Gesamtkapazität pro Glasfaserleitung von 1,6 Terabits oder 1,6 Billionen Bits pro Sekunde ergibt.

Kontakt:
UUNet Deutschland (die deutsche Internet-Tochter von MCI Worldcom), Tel.: 0231/9720

ZDNet.de Redaktion

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