Das Chip-Feuerwerk von Intel (Börse Frankfurt: INL) brennt weiter: „Timna“ ist der Codename eines neuen Prozessors, der sich durch einen integrierten Grafik-Controller auszeichnet. Er ist nach Intels Angaben vor allem für den Einsatz in PCs der unteren Preisklasse und diversen Zusatzgeräten gedacht.
Gleichzeitig gab der Prozessorhersteller bekannt, daß der erste Gigahertz-Chip für die zweite Jahreshälfte 2000 erwartet wird. Pentium-III-Chips für Desktops mit einer Taktung von 800 Megahertz sollen in der ersten Jahreshälfte produziert werden, außerdem soll im gleichen Zeitraum der für Server ausgelegte Pentium-III-Xeon-Chip, der mit 800 MHz getaktet ist und über einen Cache von zwei MByte verfügt, in die Massenfertigung gehen. Intels Erzrivale AMD hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, Chips mit einer Taktung im vierstelligen Bereich Ende des kommenden Jahres zu produzieren (ZDNet berichete).
Was den Absatz angeht, ist Intel guter Dinge: 1999 sei das beste Jahr seit Mitte des Jahrzehnts, gab Intels Vize Sean Maloney bekannt. „Die Nachfrage boomt. Weder das Y2K-Problem noch das Erdbeben in Taiwan hinterlassen bei uns bleibende Folgen“, sagte Maloney. Und Intels Chef Craig Berrett fügte hinzu: „Wir erwarten, daß der Absatz rapide steigt.“
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