US-Präsident Clintons Beauftragter für das Jahr-2000-Problem, John Koskinen, hat die amerikanischen Bürger darauf hingewiesen, daß die Gefahr keinesfalls mit dem 1. Januar des neuen Jahres beendet sei.
Einer der gefährlichsten Y2K-Mythen sei, daß exakt am 1. Januar Probleme enstehen könnten, erklärte Koskinen. Unstimmigkeiten könnten aber „jederzeit auftreten, wenn ein Computer, der nicht auf das Jahr 2000 vorbereitet ist, mit einem Datum im neuen Jahrtausend konfrontiert wird – egal ob vor oder nach dem magischen Milleniumswechsel“.
Zur gleichen Zeit legte eine Arbeitsgruppe des US-Finanzministeriums einen Bericht vor, in dem auf die Jahr-2000-Fähigkeit verschiedener Betriebe und Länder eingegangen wird. Das Ergebnis der Untersuchung: Ein großes Problem besteht im potentiellen Domino-Effekt des Jahr-2000-Problems.
Viele der Länder, die nur unzureichend auf den Jahrtausendwechsel vorbereitet sind, seien Energieexporteure. „Jede signifikante Unterbrechung der Energiezufuhr, die aus dem Y2K-Problem resultiert und die lokale Industrie der Länder betrifft, kann zugleich negative Auswirkungen auf die US-Industrie sowie auf den Weltmarkt haben“, heißt es in dem Bericht.
Mehr zum Jahr-2000-Problem vermittelt ein ZDNet-Spezial zum Thema Wettlauf gegen die Zeit, das ständig aktualisiert wird.
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