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Gates: „Wir können nicht anders“

Microsoft-Boß Bill Gates zeigte sich alles andere als erfreut über das „Finding of Facts“ von Richter Thomas Jackson im Kartellrechtsprozeß gegen sein Unternehmen. “Bei allem Respekt sehen wir einige der Überlegungen des Richters anders. Wir glauben, daß das amerikanische Rechtssystem noch unzweideutig bestätigen wird, daß unser Handeln fair und legal ist und zudem riesige Vorteile für die Endanwender bringt“, so Gates in der US-Presse.

Wiederholt erklärte der reichste Unternehmer der Welt, der Wettbewerb sei das A und O der Branche. Derzeit müsse sich sein Unternehmen vor allem der Konkurrenz durch Linux und Betriebssysteme von Sun (Börse Frankfurt: SSY) und IBM Börse Frankfurt: IBM)“ stellen.

Als Fazit könne festgehalten werden, daß sich Microsoft ganz entsprechend den Wettbewerbsregeln verhalten habe – man habe gar nicht anders handeln können.

Richter Thomas Jackson hatte am vergangenen Freitag mit seinem vorläufigen Urteil die Schließung der New Yorker Börse abgewartet, um Panikverkäufe zu verhindern. Mit seiner Entscheidung entsprach Jackson im wesentlichen der Argumentation des amerikanischen Justizministeriums, das Microsoft massive Verstöße gegen das US-Wettbewerbsrecht vorwirft. Die US-Justizministerin Janet Reno hatte Jacksons Erklärung als „großen Tag für die amerikanischen Verbraucher“ bewertet.

Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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