Unter www.xtc.mesh.de haben Mitarbeiter der Medizinischen Universität Lübeck eine virtuelle Beratungsstelle rund um Ecstasy eingerichtet.

Der Kinder- und Jugendpsychologe Uwe Ruhl sichert den Besuchern seiner Site Vertraulichkeit zu. Ziel des Projektes sei es, Informationen über die sogenannte „Designer-Droge“ zur Verfügung zu stellen. Wer will, kann seine Fragen in einem verschlüsselten Modus an den Therapeuten richten. Ein eigener PGP-Schlüssel wird auf der Site zur Verfügung gestellt.

Gerade Konsumenten von Ecstasy seien den klassischen jugendpsychiatrischen Beratungsangeboten zunehmend entfremdet, heißt es in einer Erklärung der Uni Lübeck. Gleichzeitig nutze diese Klientel die neuen elektronischen Medien wie das Internet in starkem Maße und verbinde dies mit einem spezifischen Lebensgefühl. Diesen Zusammenhang will das Projekt nutzen, um Jugendlichen den Zugang zur Drogenberatung zu erleichtern.

Auf der Site finden sich neben Erste-Hilfe-Maßnahmen auch rechtliche und medizinische Informationen rund um die Partydroge sowie eine umfangreiche Literaturliste.

Kontakt:
Medizinische Universität Lübeck, Tel.: 0451/5000

ZDNet.de Redaktion

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