Siemens (Börse Frankfurt: SIE) und NEC wollen ein Joint-venture für Funksysteme der dritten Mobilfunkgeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) gründen. Nach der Genehmigung der Behörden könne das Gemeinschaftsunternehmen die Arbeit aufnehmen, gaben die beiden Firmen bekannt.
Mit „Mobisphere – a Siemens and NEC Company“ wollen der deutsche und der japanische Konzern bis zum Jahr 2004 einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro (etwa drei Milliarden Mark) erzielen, was einem Weltmarktanteil an UMTS-Funksystemen von etwa 20 Prozent enspricht.
In Forschung und Entwicklung wollen Siemens und NEC innerhalb der nächsten zehn Jahre rund zwei Milliarden Mark investieren. Dabei sollen die Aktivitäten rein auf Funksysteme beschränkt bleiben, Endgeräte wollen die beiden Unternehmen nach wie vor getrennt entwickeln und auf den Markt bringen.
Ziel von Mobisphere ist die Entwicklung einer einheitlichen Plattform für das UMTS-Funksystem.. „Wir verfolgen die Vision, überall und jederzeit auf alle Arten von Informationen mobil zugreifen zu können. Um dies Wirklichkeit werden zu lassen, bündeln wir unsere Kräfte mit unserem Partner NEC“, erklärte Siemens-Vorstandsmitglied Volker Jung.
Nach Angaben von NEC wird die dritte Mobilfunkgeneration nicht von heute auf morgen alle existierenden Mobilfunknetze ablösen. Stattdessen soll es einen sanften Übergang von den
heutigen GSM-Netzen zur neuen Technologie geben. UMTS-Netze werden zunächst in sogenannten „hot spots“ – Stadtzentren mit hoher Teilnehmerdichte – installiert. Der kommerzielle Start von UMTS wird für das Jahr 2001 in Japan und für 2002 außerhalb Japans erwartet.
Im Frühjahr hatten die beiden Unternehmen erstmals ihre Absicht bekundet, das Joint-venture ins Leben zu rufen (ZDNet berichete).
Kontakt:
Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226
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