Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) rechnet nicht mit einem Massenansturm auf das Betriebssystem Windows 2000, das am 17. Februar auf den amerikanischen Markt kommen soll.
„Die Leute werden garantiert nicht Schlange stehen, schließlich ist Windows 2000 vor allem für Unternehmen interessant“, erklärte die Microsoft-Managerin Debora Willingham auf der Comdex in Las Vegas.
Vor kurzem war bekannt geworden, daß die Vollversion des neuen Betriebssystems 319 Dollar kosten soll. Ein Update von Windows 95 oder 98 auf die neue Software kostet 219 Dollar. Ein Update von Windows NT 4.0 auf Windows 2000 kommt auf 149 Dollar. Die deutschen Preise werden erst gegen Ende des Jahres veröffentlicht, so Unternehmenssprecher gegenüber ZDNet.
„In Deutschland wird das Produkt spätestens Mitte März über die Ladentheke wandern“, teilte Microsoft-Sprecher Bernhard Grander auf Anfrage mit. In den verbleibenden Wochen vor dem offiziellen Start will der Softwarehersteller die dritte und letzte Betaversion des Betriebssystems testen lassen. Ursprünglich war das Betriebssystem für November, dann für Dezember 1999 angekündigt worden (ZDNet berichtete).
Über technische Details von Windows 2000 und den aktuellen Stand der Entwicklung konkurrierender Betriebssysteme informiert ein umfangreiches ZDNet-Special.
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