3000 europäische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 600 Millarden Mark und mehr als drei Millionen Beschäftigten haben sich zur EICTA (European Information and Communications Technology Industry Association) zusammengeschlossen. Dieser Verband der Informationswirtschaft und Telekommunikation ist jetzt in Brüssel gegründet worden.
Herausragende Bedeutung werde die Erschließung von Beschäftigungspotentialen in der Branche haben. Zur Zeit seien in der europäischen Informationswirtschaft und Telekommunikation 367.000 Stellen unbesetzt.
Vizepräsident des neuen Verbandes ist Volker Jung, Vorstandsmitglied bei Siemens und zugleich Vorsitzender des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), der erst vor kurzem gegründet wurde (ZDNet berichtete).
Die bisherigen Verbände der Branche, Eurobit und Ectel, werden mit der EICTA verschmelzen. Es sei von zentraler Bedeutung, daß die Branche auf nationaler wie internationaler Ebene mit einer Stimme spreche, erklärte Jung auf der Gründungsversammlung. Deutschland stelle innerhalb Europas mit einem Anteil von mehr als 22 Prozent den größten Einzelmarkt in der IT-Branche dar, erklärte das Vorstandsmitglied.
Die EICTA vertrete nun 22 Verbände in 16 Ländern, darunter Ungarn und Tschechien.
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