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Mit Lifebook zur Nummer eins

55 Tage nach der Gründung von Fujitsu Siemens Computers hat das Joint-venture eine einheitliche Notebook-Linie unter dem Namen „Lifebook“ (www.lifebook.de) vorgestellt. Unter dem gleichen Namen wird seit einigen Jahren eine Reihe von Fujitsu-Notebooks produziert.

Die neue Palette umfaßt Mini-Computer mit Touchscreen (B-Serie), Ultraportables (S-Serie) und sogenannte All-in-one-Modelle (C-Serie). Für den Privatanwender am interessantesten ist wohl die letztgenannte Serie.

Die preiswerteste Variante, das Lifebook C-4135 soll für 2999 Mark ab sofort im Handel erhältlich sein. In seinem Inneren arbeitet ein Celeron-Prozessor mit einer Taktung von 400 MHz. Die weiteren Merkmale: Arbeitsspeicher von 32 MByte (erweiterbar auf 160 MByte), Festplatte mit 4,3 GByte, Bildschirm mit einer Diagonale von 12,1 Zoll, ein integriertes V.90-Modem, CD-ROM-Laufwerk mit 24-facher Geschwindigkeit sowie ein Diskettenlaufwerk. Das Lifebook verfügt unter anderem über einen USB- sowie einen seriellen und einen parallelen Anschluß, eine Infrarot-Schnittstelle (IrDA 1.1, vier MBit/s) sowie zwei Typ-II- oder einen Typ-III-PC-Card-Steckplatz. Ausgeliefert wird das C-4135 mit dem Betriebssystem Windows 98 (SE), MS-Word 2000, MS-Works 4.5 sowie dem Acrobat Reader von Adobe, Version 4.0.

Nach Angaben von Fujitsu-Siemens soll das Notebook rund 2,7 Kilogramm wiegen. Nur die Hälfte dieses Gewichts (rund 1,4 Kilogramm) bringen die Lifebooks der B-Serie auf die Waage. Bei dieser Baureihe sind je nach Ausstattung zwischen 4199 und 4699 Mark zu zahlen. Der Bildschirm fällt bei dieser Serie mit 10,4 Zoll natürlich kleiner aus, ist aber ein Touchscreen-Display. Auch in der B-Serie arbeitet ein Celeron-Prozessor von Intel mit 400 MHz. Allerdings verfügt die Serie über einen 64 MByte großen Arbeitsspeicher und eine Festplatte mit immerhin sechs GByte Kapazität. Ein Modem ist ebenfalls integriert. Ein externes CD-ROM-Laufwerk kann über eine PCMCIA-Karte angeschlossen werden.

Ein Pentium-III-Prozessor mit 400 MHz sorgt im Inneren der S-Reihe für eine noch höhere Rechenleistung, die sich auch im Preis niederschlägt (5999 bis 6549 Mark). Notebooks dieser Reihe bringen rund 1,7 Kilogramm auf die Waage und sind eher für Businessanwendungen gedacht. Sie verfügen wie schon frühere Modelle über einen Wechselschacht, in dem wahlweise ein CD-, DVD-, oder Superdisk-Laufwerk eingesetzt werden kann, wahlweise auch ein zweiter Akku. Der Nachteil: Die Module können unter den einzelnen Serien nicht ausgetauscht werden.

Mit den neuen Reihen will Fujitsu-Siemens vor allem eines erreichen: Die Marktführerschaft im Notebook-Bereich. Derzeit rangiert das Joint-venture mit einem Marktanteil von europaweit 6,7 Prozent auf Platz sechs, in Deutschland mit 14 Prozent auf Platz zwei. „Ich bin mir sicher, daß wir in den nächsten Quartalen die Marktführerschaft in Deutschland übernehmen“, erklärte Achim Berg, Mitglied der Geschäftsleitung, gegenüber ZDNet. Noch zuversichtlicher zeigt sich der Leiter des Produktmarketings Europa: „Fujitsu-Siemens wird bis 2001 in Europa die Nummer eins der IT-Industrie werden.“

Kontakt:
Fujitsu-Computer, Tel.: 06172/18800

ZDNet.de Redaktion

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