In der zweiten Jahreshälfte 2000 wird NEC einen 16-Wege-Server mit Intels (Börse Frankfurt: INL) kommendem 64-Bit-Chip Itanium und Windows 2000 als Betriebssystem auf den Markt bringen. In Fuchu, Japan, habe man bereits einen Prototypen des Servers in Betrieb.
„Itanium“, bis zum Oktober unter dem Codenamen „Merced“ bekannt, kann bis zu sechs Aufträge parallel bearbeiten. Intel kündigte außerdem an, daß der Itanium drei Memory-Ebenen haben werde: Zwei integrierte und eine weitere externe mit vier MByte Kapazität, die nur dazu diene, Fehler sofort zu korrigieren. Ein High-Speed-Bus soll dafür sorgen, daß dieser externe „Level-3-Cache“ mit der vollen Geschwindigkeit des Prozessors arbeiten kann.
Der neue Prozessor war unter anderem in die Schlagzeilen gekommen, als Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) seinen Kunden kurzzeitig riet, diese Prozessorgeneration zu überspringen, obwohl die Firma maßgeblich an der Entwicklung der IA-64-Architektur beteiligt war. Wenig später revidierte HP diese Aussage.
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