Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird das Netzwerkprotokoll SOAP (Simple Object Access Protocol; search.ietf.org/…) 1.0 der Internet Engineering Task Force (IETF; www.ietf.cnri.reston.va.us/…) für XML-Verbindungen (XML = Extensible Markup Language) zwischen Windows und anderen Betriebssystemen übernehmen.
SOAP war erst im September dieses Jahres von der IETF vorgestellt worden. Der potentielle Standard erlaubt es XML-Entwicklern, Anwendungen zu schreiben, die auf Objekte zugreifen, die mit Microsofts Verbindungstechnik DCOM (Distributed Component Object Model www.microsoft.com/…), in Java oder mit der Middleware Corba (Common Object Request Broker Architecture; www.corba.ch/…) erstellt wurden. HTTP dient dabei als Basis, XML zum Ansprechen der Objekte.
Microsoft verspricht sich von diesem Schritt eine größere Akzeptanz seines kommenden Betriebssystems Windows 2000, das durch SOAP interoperabel mit Unix-Rechnern ist.
Der entscheidende Vorteil von XML gegenüber der herkömmlichen Hypertext Markup Language (HTML) ist seine Flexibilität. Mit XML kann sich jeder Web-Designer seine eigenen Tags (Anweisungen im Quellcode) definieren, was Browser-spezifische Erweiterungen obsolet macht. Selbst Funktionen, die bisher nur durch Scripts und Applets zu erzielen waren, lassen sich in XML einfach als Tag deklarieren.
ZDNet hat dem Thema unter anderem einen Tech-Trend-Artikel gewidmet unter dem Titel: „XML auf dem Vormarsch“
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