Drei Schwergewichte der IT-Branche sind dem Bluetooth-Konsortium beigetreten. Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), 3Com, Lucent und Motorola erklärten ihre Unterstützung für die drahtlose Anschlußtechnik.
Bluetooth will einen Chip entwickeln, der die Übertragung von Sprache und Daten mit bis zu 1 MBit/s via Funk erlaubt und das Verkabeln von Rechnern, Telefonen und Peripheriegeräten überflüssig macht. Alle Informationen der angebundenen Geräte werden automatisch an einen zentralen Rechner gesandt. Die Reichweite der Funkwellen im Bereich der Ultrahochfrequenz beträgt bis zu 100 Meter.
Bluetooth ist ein offener Standard, der von der Bluetooth Special Interest Group entwickelt wird. Ericsson ist Gründungsmitglied dieser Gruppe, weitere prominente Mitglieder sind bislang Intel (Börse Frankfurt: INL), Nokia, Toshiba und IBM (Börse Frankfurt: IBM), aber auch BMW und Casio. Insgesamt gehören dem Bluetooth-Konsortium mehr als 700 Firmen an.
Von verschiedenen Beteiligten am Bluetooth-Projekt war im vergangenen Monat zu hören, daß der angestrebte Termin Ende 1999 für den Schritt in die Öffentlichkeit wohl nicht einzuhalten sein wird.
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