Am kommenden Montag will der PC-Hersteller Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) ein „mit viel Geld verbundenes Announcement zum Thema Alpha Prozessor“ machen. Zunächst sollte die Mitteilung am heutigen Donnerstag erfolgen, wurde aber kurzfristig verlegt.
Erst Ende vergangenen Monats war durch eine Pflichtveröffentlichung für die Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) bekannt geworden, dass Compaq seine Entscheidung vom August dieses Jahres, den Alpha-Chip nicht mehr für Windows NT auszulegen, 250 Millionen Dollar kostet. Diese Summe wird für den Umstieg auf andere Systeme wie Linux, True64 Unix und OpenVMS fällig.
Im Sommer hatte Compaq 100 Angestellten, die an der Entwicklung des Alpha-Chips für das Windows-NT-Betriebssystem arbeiteten, gekündigt. Grund: Das Unternehmen sah für das Alpha-NT keine Zukunft mehr.
So gut wie alle Betroffenen waren im Compaq-West-Werk in Bellevue, Washington, angestellt. Vor der Übernahme durch Compaq hieß die Produktionsstätte DECWest. Schon zu Digital-Equipment-(DEC-)Zeiten arbeiteten die Ingenieure dort am NT-Kernel, am Clustern von Rechnern und dem 64-Bit-Support.
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Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330
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