Der Webmaster der japanischen Site, die dem diese Woche aufgetauchten Babylonia-Virus als Stützpunkt diente (ZDNet berichtete), hat das Angebot geschlossen. „Die Aktivitäten dieser Site passen nicht zu meinem Geschäft“, wird der Mann zitiert. Babylonia hat für Aufregung gesorgt, da er der erste Virus ist, der sich Teil für Teil übers Internet auf einen Rechner schmuggelt, sich also selbst updated.
Bisher bekannte Namen für E-Mail-Anhänge mit der gefährlichen Ladung lauten:
Mittlerweile hat Symantec 25 befallene Systeme gelistet, Network Associates zählt eine ähnliche Summe an verseuchten Kundenrechnern. „Der Virus zerstört nichts, so wie etwa worm.explorer.zip, aber wir sind dennoch besorgt“, erklärte der Symantec-Mitarbeiter Eric Chien. „Genau in diesem Moment könnte der Autor des Virus einen neuen Code verfassen, der die Festplatten von befallenen Rechnern neu formatiert.“
Infizierte Windows-95-PCs zeigen übrigens den Text an: „W95/Babylonia by Vecna (c) 1999 Greetz to RoadKil and VirusBuster Big thankz to sok4ever webmaster. Abracos pra galera brazuca!!! Eu boto fogo na Babilonia!“
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