America Online (AOL; Börse Frankfurt: AOL) hat’s getan: Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des AT&T-Messengers „IM Here“ hat der Online-Dienst den Zugang zu seinem „Instant Messenger“ blockiert.

Erst vor wenigen Tagen war der „Messenger-Krieg“ mit Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) durch einen Rückzug der Firma von Bill Gates zu Ende gegangen. Nun hat AT&T ein neues Schlachtfeld eröffnet: Die Messenger-Software des amerikanischen Telefonriesen „IM Here“ erlaubt es wie der frühere MSN-Messenger, mit AOL-Usern Kontakt aufzunehmen.

„Das Internet sollte eine offene, einfache und sofortige Kommunikation aller Nutzer untereinander ermöglichen“, erklärte AT&T-Manager Ed Chatlos. Sein Unternehmen wolle den Benutzern von „IM Here“ eben diese Form der Kommunikation ermöglichen. „Das Internet hat keinen Platz für künstliche Barrieren“, so Chatlos.

Der Client von AT&T benutzt Technik von Tribal Voice. Das Unternehmen will demnächst einen eigenen Messenger auf den Markt bringen. „Wir wissen nicht, was AOL tun wird. Wir verfügen aber über ein Team von Entwicklern, die flexibel auf alles reagieren können“, hatte der Produktmanager von Tribal Voice, Beth Nagengast betont. Die bisherigen Betas, die öffentlich verfügbar gemacht worden seien, waren nach Nagengasts Angaben von AOL nicht blockiert worden.

Kontakt:
AOL-Hotline, Tel.: 01805/313164

ZDNet.de Redaktion

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