Ingenieure von Intel (Börse Frankfurt: INL) haben auf dem dieswöchigen International Electron Devices Meeting (IEDM) in Washington berichtet, sie würden Pentium-III-Prozessoren mittels einer Weiterentwicklung der CMOS-Technik auf Taktraten weit jenseits der 800 MHz beschleunigen.
CMOS (Complementary Metal-Oxide Semiconductor, gesprochen: „simos“) ist ein technisches Verfahren zur Chipherstellung, bei dem mit negativ (NMOS) und positiv (PMOS) geladenen Leitern gearbeitet wird. Entweder sind die positiven oder die negativen Bahnen aktiv – nie beide. Der Vorteil: Die so aufgebauten Prozessoren verbrauchen sehr wenig Energie und geben im Vergleich zu CPUs mit nur einer Ladungsart weniger Wärme ab.
Nach Angaben des Intel-Entwicklers Tahir Ghani von der Logic Technology Development Group in Portland, Oregon, hat das Unternehmen bereits solche Chips hergestellt, hält sie aber aus marktstrategischen Gründen zurück. Einige davon seien aber schon an Hardware-Hersteller gegangen, diese hätten sich aber zu Stillschweigen verpflichten müssen.
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