Nun steht es fest: Bis zum 24. Dezember will Vodafone ein verbindliches Angebot zur Übernahme von Mannesmann vorlegen. Die Annahmefrist endet am 7. Februar.
Außerdem gab das britische Unternehmen bekannt, dass am 24. Januar die eigenen Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Mannesmann-Übernahme entscheiden sollen. Der Düsseldorfer Konzern hat indessen Vodafones Zeitplan „zur Kenntnis genommen und bedauert, dass Vodafone unverändert den eingeschlagenen feindlichen Kurs beibehält“.
„Vodafone hat zu keinem Zeitpunkt den Ansatz einer freundlichen Übernahme mit einem für die Mannesmann-Aktionäre akzeptablen Angebot gewählt“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das feindliche Übernahmeangebot ist nach Ansicht von Mannesmann für die eigenen Aktionäre „nach wie vor unattraktiv“.
Ein Zusammenschluss würde die einzigartige Qualität des Mannesmann-Portfolios zerstören, so Mannesmann. Nach Informationen der „Financial Times“ plant Vodafone unterdessen, seine Aktien auch an der Frankfurter Börse notieren zu lassen. Dadurch würde den Mannesmann-Anteilseignern ein Umtausch der Papiere erleichtert.
Vor einigen Wochen hatte Vodafone den Aktionären des Düsseldorfer Unternehmens 53,7 eigene Anteile pro Mannesmann-Aktie geboten. Das entspräche derzeit rund 260 Euro.
Kontakt:
Mannesmann-Hotline, 0800/2000950
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