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Erste Fusion bei „Geld fürs Surfen“

Noch bevor ein einziger Dienst mit dem Bezahlen fürs Surfen im Web angefangen hat, wird nun die erste Fusion vermeldet: Fairad und Savebysurf haben angekündigt, „in Zukunft gemeinschaftlich und kooperativ den interessanten Markt für Target-Marketing-Plattformen erschließen“ zu wollen.

Die Idee dieser Dienste ist einfach: Der User duldet während des Surfens ein eigenes Werbefenster und wird dafür mit 60 Pfennig bis 1,80 Mark pro Stunde belohnt. Während solche Programme in Amerika seit einiger Zeit mit Erfolg laufen, ist man in Deutschland derzeit erst dabei, Daten von Kunden (wie Einkommen, Hobbys und Ähnliches) zu sammeln, um später persönlich zugeschnittene Werbung präsentieren zu können.

Schon im vergangenen Sommer wollten einige Dienste starten, die Termine wurden bei Adone, Savebysurf, Fairad und anderen aber immer wieder verschoben. Verbraucherschützer stehen diesen Diensten deshalb skeptisch gegenüber. So erklärte der Jurist Bernd Ruschinzik von der Verbraucherzentrale Berlin gegenüber ZDNet: „Adressen mit Zusatzinformationen sind in letzter Zeit zu einer deftigen Handelsware geworden.“

Allgemein wird dazu geraten, sich bei Diensten dieser Art erst anzumelden, wenn die Betatests abgeschlossen sind und die Auszahlungen beginnen. Darauf muss der Verbraucher aber vorläufig weiter warten. Adone hat allerdings angekündigt, „noch vor Weihnachten“ den Betrieb aufzunehmen, Savebysurf und Fairad wollen wie die meisten Dienste dieser Art im nächsten Jahr starten.

ZDNet.de Redaktion

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