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Russland fühlt sich fit fürs Jahr 2000

Das Land mit den meisten Zeitzonen dieser Welt fühlt sich fit fürs Jahr 2000. Der für das Jahr-2000-Problem zuständige Minister Ilja Klebanov hat erklärt, man habe die Vorbereitungen abgeschlossen und rechne nicht mit Schwierigkeiten.

„Russland hat sich genauso gut auf dieses Problem vorbereitet wie die Vereinigten Staaten von Amerika“, erklärte Klebanov. Der Westen zählt Russland, wo allein neun Atomkraftwerke und mehrere tausend nukleare Sprengköpfe gezählt werden, zu den Ländern, in denen am ehesten mit einem Problem zur Jahrtausendwende gerechnet wird.

Klebanov hält dagegen, dass man alle 2000 Raketen getestet hätte, in allen kritischen Bereichen werde es keine Probleme geben. Man habe alle 200.000 Regierungscomputer überprüft, an 58.000 von ihnen hätte ein Upgrade vorgenommen werden müssen.

Mehr Sorgen als die Russen selbst machen sich offensichtlich die Nachbarstaaten der ehemaligen Sowjetunion: Sowohl in Finnland als auch in der Türkei fürchtet die Bevölkerung nukleare Zwischenfälle im mächtigen Nachbarland.

Mehr zum Jahr-2000-Problem vermittelt ein ZDNet-Spezial zum Thema Wettlauf gegen die Zeit, das ständig aktualisiert wird.

ZDNet.de Redaktion

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