Vom 7. Juni bis zum 2. Juli 1999 führte ZDNet Deutschland eine Studie durch, die Aufschluss über die Leser des Dienstes und ihre Lesegewohnheiten im Internet geben sollte.
Um letzte Klarheit über die Wünsche der ZDNet-Leser zu erhalten, hier ein wirklich kurzer zweiter Fragebogen, der die Studie ’99 abrunden soll. Wir bitten Sie sich zwei Minuten dafür Zeit zu nehmen. Die Befragung ist Teil einer Dissertationsschrift und dient keinen kommerziellen Zwecken.
Hier die bisherigen Ergebnisse: Der typische ZDNet-Leser ist zwischen 20 und 40 Jahre alt, ganz besonders häufig nutzen die 30jährigen das ZDNet-Angebot. Teenager surfen nur gelegentlich vorbei, Nutzer über 60 sind eher selten. Die Bandbreite der Befragten reichte vom 13jährigen Schüler bis zum 72jährigen Senioren.
Fast die Hälfte der Leser ist länger als vier Jahre im Netz (44,5 Prozent), fast genauso viele nur wenig kürzer (40,3). Anwender mit einer Erfahrung von weniger als zwei Jahren machen 12,8 Prozent der Leserschaft aus. Greenhorns mit einer Internet-Erfahrung von weniger als einem halben Jahr stellen lediglich 1,7 Prozent der Lesergemeinde.
ZDNet-Leser halten sich alle Möglichkeiten des Internet offen: Sie bevorzugen Meldungen, die ihnen durch möglichst viele weiterführende Links möglichst viele Zusatzinformationen offerieren. So wählten die Leser die Version von Nachrichten, die mit einer maximalen Anzahl von Hyperlinks unterlegt war, am meisten (26.946). Nur geringfügig weniger Leser entschieden sich für die Version, die sich durch ihre Kürze auszeichnete (25.916). Abgeschlagen auf Platz drei (18.286) landete die Version, bei der multimediale Features wie Bilder, Animationen und Videos mitgeliefert wurden.
Aus Ergebnissen eines gleichzeitig angebotenen Fragebogens ist zu ersehen, dass der Grund für die Ablehnung multimedialer Features innerhalb des Nachrichtenangebotes in der Angst vor Bandbreiten-Engpässen durch Videos zu suchen ist. Gegen Bilder habe man nichts einzuwenden, teilten die ZDNet-Leser mit, aber auf Videos könne man gerne verzichten.
Die absolute Mehrheit kann mit dem Geplauder in Chat-Foren überhaupt nichts anfangen, nur wenige kommunizieren gelegentlich auf diese Weise. Gerade ein Prozent der Leser gibt an, mit Vorliebe zu Chatten, nur 3,5 Prozent tauschen sich auf diese Art des öfteren aus. „Gelegentlich“ nutzen dieses Feature 8,5 Prozent, „eher weniger“ 9,7 Prozent. Die absolute Mehrheit von 72 Prozent gibt an, mit Chatten so gut wie gar nichts am Hut zu haben. E-Mails sind für ZDNet-Leser dagegen eine alltägliche Kommunikationsform.
76,6 Prozent der Leser sammeln zumeist Informationen im Netz, 21,7 Prozent tun dies zumindest öfter. Weniger als zwei Prozent zeigten schwaches oder gar kein Interesse an Nachrichtenangeboten im Internet.
Nur ein Viertel lässt sich häufig oder sehr häufig auf dem Datenozean treiben (20,6 und 3,1 Prozent), während 43,1 höchstens gelegentlich im Netz herumstöbern. 24 Prozent mögen das planlose Umherstreifen durch die Datenprärie, 8,1 Prozent mißfällt diese Art der Internet-Nutzung sogar ausgesprochen.
Zudem ergab die Auswertung des Fragebogens, daß ZDNet-Leser neben News vor allem an Downloads von Software interessiert sind.
Die „Studie ’99“ bestand einerseits aus einem vierwöchigen Experiment, das die Rezeptionsgewohnheiten der Leser entschlüsseln sollte. Andererseits wurde den Lesern ein Fragebogen angeboten, in dem die demographische Zusammensetzung der Leserschaft und ihre Nutzungsgewohnheiten abgefragt wurden.
Das vierwöchige Experiment bestand aus täglich drei Nachrichten innerhalb des News-Angebotes, die auf jeweils drei verschiedene Arten angeboten wurden: 1.) sehr kurz, 2.) extrem mit Hyperlinks versehen sowie 3.) mit Bildern, Animationen und Videos aufgepeppt.
Im Laufe des Experimentes wurden 71.148 Meldungen aufgerufen, der Fragebogen wurde 1552mal ausgefüllt. Es handelt sich dabei um eine der Umfangreichsten Analysen der Nutzungsgewohnheiten von Anwendern im deutschen Sprachraum.
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