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Wettbewerb drückte Auslandstarife um bis zu 93 Prozent

Der Markt macht’s: Seit der Liberalisierung des deutschen Telekommunikationsmarktes Anfang 1998 sind die Preise für Auslandsgespräche um bis zu 93 Prozent gesunken. Für inländische Ferngespräche zahlen die Verbraucher im Zweijahresvergleich bis zu 85 Prozent weniger.

Gesunken ist neben den Tarifen nach Angaben der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post auch der Anteil des Ex-Monopolisten Deutsche Telekom am Gesamtmarkt. Betrachte man das Verkehrsvolumen von inländischen Ferngesprächen, Auslandsgesprächen sowie Gesprächen von den Festnetzen in die Mobilfunknetze, so erzielten die neuen Anbieter derzeit einen Anteil von über 40 Prozent, so die Behörde. Im Juni seien es noch 35 Prozent gewesen.

Gestiegen ist mit dem wachsenden Markt auch die Zahl der Lizenznehmer. Bis Ende 1999 hätten 252 Unternehmen eine Netz- oder Sprachtelefondienst-Lizenz von der Regulierungsbehörde erhalten. Dies seien 88 mehr als zu Beginn des vergangenen Jahres. Die Zahl der Firmen, die durch Fusionen oder Aufkäufe aus dem Markt scheide, werde durch den Eintritt neuer Unternehmen mehr als kompensiert.

Insgesamt sei der Umsatz der Telekommunikation im vergangenen Jahr um rund sieben Prozent auf 90 Milliarden Mark gestiegen.

Kontakt:
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Tel.: 0228/149921

ZDNet.de Redaktion

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