In zwei Wochen überschreitet Prozessorhersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) die Grenze: Auf dem kommenden Intel Developer Forum in Palm Springs, Kalifornien, wird der Konzern seine 32-Bit-Neuentwicklung, den Next-Generation-Chip „Willamette“, vorstellen. Dieser werde „Geschwindigkeiten deutlich über einem GHz“ erreichen, kündigte nun Intels Chef der Desktop Products Group, Pat Gelsinger, an.
Die Intel-Manager gaben sich bislang zugeknöpft bezüglich der Spezifikationen des Chips, soviel ist aber bekannt: Willamette wird bis Ende des Jahres den Pentium III ersetzen, dessen Produktion mit dem Erreichen einer Taktrate von einem GHz eingestellt werden soll.
Willamette verfügt über das erste komplett neue 32-Bit-Chipdesign seit dem Pentium-Pro-Prozessor von 1995 mit seinem P6-Prozessorkern. Bis zum aktuellen PIII haben alle Intel-Chips seitdem diesen Kern genutzt.
Der neue Chip wird voraussichtlich – genau wie der 64-Bitter „Itanium“ (ehemals „Merced“) – in 0,18-Mikrometer-Technik gefertigt. Willamette könnte zudem mit einer 423-Pin-Version des aktuellen 370-Pin-Sockels zusammenarbeiten. Darüber hinaus vermuten dem Unternehmen nahestehende Quellen, dass der Chip mit „Willamette Processor New Instructions“ versehen ist. Dies ist ein neuer Befehlssatz, der – ähnlich wie die „Katmai New Instructions“ beim PIII – zusätzliche Multimedia-Performance ermöglichen soll.
Zusammen mit Willamette wird die Firma vermutlich auch einen zugehörigen neuen Chipset mit dem Codenamen „Tehama“ vorstellen. Tehama soll Rambus Direct RAM unterstützen und den Systembus mit einer höheren Taktrate als die aktuellen 133 MHz auf die Reise schicken. Es könnte sich dabei um eine Variante der neuen „quad-pumped“ genannten Bus-Technik handeln, die Taktfrequenzen von bis zu 400 MHz ermöglichen soll (ZDNet berichtete).
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