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Amazon am Tiefpunkt

Das Online-Handelshaus Amazon hat im vierten Quartal 1999 bei einem Umsatz von 676 Millionen Dollar einen Netto-Verlust von 185 Millionen Dollar beziehungsweise 55 Cents je Aktie verbucht. Im Vorjahresquartal hatte der Nachsteuer-Verlust bei 22 Millionen Dollar gelegen, das entspricht sieben Cents pro Anteil.

Trotzdem hat die Aktie von Amazon.com im vorbörslichen Handel in den USA leicht zugelegt, weil die Verantwortlichen des Konzerns für dieses Quartal bessere Ergebnisse voraussagen.

Der Finanzchef von Amazon, Warren Jenson, erläuterte, die Verluste im vierten Quartal wären der Tiefpunkt. Ab sofort gehe es nur noch aufwärts.

Amazon-Chef und „Mann des Jahres“ Jeff Bezos meinte: „Wir haben einen Wendepunkt in unserem Geschäft erreicht.“ Bezos formulierte seine Ziele für die nächste Zeit: Die Kundenzahlen erhöhen, betriebswirtschaftlich erfolgreich arbeiten, weiterhin expandieren, internationale Tochterfirmen aufbauen, Zusammenarbeit mit anderen Online-Händlern sowie „Gewinn erwirtschaften in absolut jedem Geschäftszweig, den wir betreiben“. Zumindest das Buchgeschäft von Amazon arbeitet mittlerweile profitabel.

Der Umsatz von 676 Millionen Dollar im vierten Quartal 1999 bedeutet eine Steigerung von 167 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, als Waren im Gegenwert von 253 Millionen Dollar verkauft wurden. Die Kundenzahl wuchs im selben Zeitraum von 3,8 Millionen auf mehr als 16,9 Millionen.

Kontakt:
Amazon.de, Tel.: 01805/354990

ZDNet.de Redaktion

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