Ihre „lustigen“ E-Mails sind knapp zwei Dutzend Mitarbeitern der „New York Times“ im US-Bundesstaat Virginia und in New York zum Verhängnis geworden. Sie wurden – wie erst jetzt bekannt wurde – fristlos entlassen, weil die Mails nicht nur schmuddelige Witze, sondern teilweise auch pornographisches Material enthalten hatten.
Ins Rollen gekommen war die Sache nach Aussagen von früheren und derzeitigen Mitarbeitern durch einen Brief, den ein Angestellter zu privaten Zwecken auf offiziellem Papier des Unternehmens geschrieben hatte. Weil der Brief nicht ausreichend adressiert war, stellte ihn die Post zurück ins Büro der „NYT“. Dort brachte er eine Untersuchung ins Rollen, in deren Verlauf auch der PC des Mitarbeiters durchsucht wurde.
Dabei fanden die Ermittler einige möglicherweise verletzende E-Mails, die von dem betreffenden Mitarbeiter an Kollegen gesendet worden waren. Daraufhin wurden fast einen Monat lang weitere Untersuchungen angestellt, die am 30. November vergangenen Jahres mit der fristlosen Entlassung von 23 Angestellten in Norfolk, Virginia und in New York endeten. Etwa 20 Kollegen, die zwar anstößige Mails erhalten, sie aber nicht weitergeleitet hatten, wurden verwarnt. Die meisten der Entlassenen waren verdiente Mitarbeiter, einer war kurz zuvor befördert worden, ein anderer „Angestellter des Quartals“.
Das Unternehmen gab an, die Entlassungen seien notwendig gewesen, um eine professionelle Arbeitsatmosphäre aufrecht zu erhalten, in der sich niemand belästigt fühle. Einen Konflikt mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung sah man nicht. Den verbliebenen Angestellten ist nach eigener Aussage von der Geschäftsleitung Stillschweigen über den Vorfall verordnet worden.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.