Der Noch-Chef des Mannesmann-Konzerns, Klaus Esser, hat nach der Übernahme durch Vodafone entgegen ersten Meldungen erklärt, das Unternehmen in wenigen Monaten ganz zu verlassen. Zuvor hatte es geheißen, Esser würde nach der Fusion in den Aufsichtsrat wechseln.
Esser erklärte jetzt in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“: „Ich hatte Herrn Gent eine dauerhafte Mitwirkung in der neuen Gesellschaft angeboten. Das lehnt er ab. Deshalb werde ich nicht bleiben, sondern nach der Trennung von Telekommunikation und Engineering und Automotive in einigen Monaten bei Mannesmann ausscheiden“.
Auf die Frage, ob es im Zuge der Fusion zu Stellenstreichungen kommen könne, antwortete Esser, dass „Arbeitsplätze bei Mannesmann nie gefährdet gewesen“ seien. „Dieses Risiko können wir klar ausschließen“, so Esser. Gegenüber den Aktionären versicherte Esser, dass man bei dem Zusammengehen mit Vodafone „nichts verschenkt“ habe.
Die Vereinbarung von Vodafone mit Mannesmann sieht vor, dass die Düsseldorfer mit 49,5 Prozent am gemeinsamen Unternehmen beteiligt werden sollen. Die Aktionäre des deutschen Unternehmens erhalten für eine Mannesmann-Aktie jetzt 58,96 Vodafone-Papiere.
Kontakt:
Mannesmann-Hotline, 0800/2000950
Vodafone-Hotline: 0800/0887766
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