Bereits vorgestern hat sich der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft gegenüber ZDNet von einer AOL-Pressemitteilung distanziert, nach der eine Warnung vor der AOL-Zugangssoftware 5.0 zurückgezogen worden sei. Nun legt der Verband nach: Der Online-Dienst solle „die deutsche AOL-Software so umstellen, dass sie die Windows-Standardfunktionen für die Einwahl ins AOL-Netz in normierter Weise nutzt, so dass keine Konflikte zu Online-Verbindungen mit unabhängigen Internet Service Providern auftreten können.“ Außerdem wird AOL aufgefordert, „die betroffenen Verbraucher durch die Bereitstellung technischer Experten im eco-Hilfeforum dahingehend zu beraten, dass sie ihre durch die AOL-Software beschädigten Computerinstallationen wiederherstellen können“.
Vor zwei Tagen hatte der Eco-Geschäftsführer Harald Summa gegenüber ZDNet erklärt, man werde auf keinen Fall das Hilfeforum (www.ecircle.de/…) einstellen. Zu der AOL-Mitteilung, sein Verband ziehe die Warnungen vor der Software zurück, hatte Summa erklärt, „diese Mitteilung so nie gesehen“ zu haben. Er habe zwar mit AOL telefoniert, in dieser Form hätte er die Erklärung aber nicht freigegeben.
AOL war bislang für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der Online-Dienst hatte vorgestern in einer Pressemitteilung verkündet: „Eco hat niemals vor AOL gewarnt.“ Das klang in der ursprünglichen Mitteilung von Eco noch anders: „Ich kann jedem AOL-Kunden nur dringend raten, sich vor der Installation von AOL 5.0 im Ecircle-Forum zu informieren, welche Schwierigkeiten auftreten können und wie man sie am besten umgeht“, ließ Summa noch am letzten Donnerstag verlauten.
Kontakt
AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164
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