Der Chef des Computerherstellers Dell, Michael Dell, sieht dem neuen Betriebssystem von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Windows 2000, optimistisch entgegen: „Wir sind bereit dafür, sobald unsere Kunden bereit sind“, erklärte Dell auf der „Windows 2000 Conference“ in San Francisco.
Damit relativierte der Vorstandsvorsitzende abfällige Bemerkungen vom vergangenen Donnerstag. Die Gartner Group hatte vor einem frühzeitigen Umstieg auf Windows 2000 gewarnt, da alte Programme auf dem neuen Betriebssystem nicht laufen könnten (ZDNet berichtete). In diesem Zusammenhang hatte Dell erklärt, er erwarte keinen „großen Umsatzschub durch Windows 2000“. Linux gewinne in seinen Augen immer mehr an Bedeutung, es gäbe keinen Anlass für die Kunden, hastig auf Windows 2000 umzusteigen.
Dell räumt nun ein, dass es eine „falsche Verknüpfung“ der Gartner Meldung mit seinen Äußerungen gegeben habe. Er ist der festen Überzeugung, dass er keinen Einfluss auf den Absatz von Windows 2000 habe: „Die Akzeptanz von Windows 2000 hängt doch nicht von meinen Äußerungen ab. Sie hängt allein von den Kunden selbst ab. Wir glauben, dass Windows 2000 sich stark am Markt durchsetzen wird.“
Allerdings will sich Dell nicht allein auf ein Betriebssystem festlegen. Man werde die Rechner wahlweise mit Linux oder mit Windows bespielen. „Wir sind überzeugt, dass wir damit zwei Drittel der Nachfrage abdecken“, so Dell. Er wettet darauf, dass sich Windows 2000 zum Kern der Internet-Infrastruktur entwickeln werde, mit der Dell seine Rechner an den Kunden bringen will.
Über technische Details von Windows 2000 und den aktuellen Stand der Entwicklung konkurrierender Betriebssysteme informiert ein umfangreiches ZDNet-Special.
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