Das schwedische Kreditinstitut Skandinaviska Enskilda Banken (SEB) wird nach einem Bericht der Tageszeitung „Sydsvenskan“ an die 40 seiner rund 200 Filialen dicht machen. Der Grund: Online-Banking macht die Geschäftsstellen überflüssig.
„Bereits ein Viertel unserer 1,5 Millionen Kunden wickelt seine Kontobewegungen über das Internet ab“, erklärte der Unternehmenssprecher Boo Ehrlin. Die Skandinavier sind Vorreiter bei der technologischen Entwicklung. Tendenzen, die sich heute in Schweden, Norwegen oder Finnland abzeichnen, sind in spätestens ein bis zwei Jahren auch in Deutschland festzustellen.
Der Bericht aus Schweden straft Aussagen des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers des Bundesverbandes Deutscher Banken, Wolfgang Arnold, Lügen: Dieser hatte Ende Januar erklärt, die wachsende Zahl von Online-Bankern würde zu keinen Schließungen führen (ZDNet berichtete).
Kontakt:
Bundesverband deutscher Banken, Tel.: 030/16 630
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