Prozessorhersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) hat auf seiner „Future Intel Processors“-Seite (developer.intel.com/…) die Spezifikationen seiner neuen Chipgeneration veröffentlicht.
Der kommende 64-Bit-Prozessor Itanium, ehemals unter dem Namen Merced bekannt, startet mit einer Taktrate von 800 MHz. Der Verkauf des Hochleistungs-Chips sollte nach mehreren Aufschüben im August 2000 beginnen. Unter anderem kann Itanium bis zu sechs Aufträge parallel bearbeiten. Intel kündigte außerdem an, dass Itanium drei Memory-Ebenen haben wird: zwei integrierte und eine weitere externe mit vier MByte Kapazität, die nur dazu diene, Fehler sofort zu korrigieren. Ein High-Speed-Bus soll dafür sorgen, dass dieser externe „Level-3-Cache“ mit der vollen Geschwindigkeit des Prozessors arbeiten kann.
Auf dem hauseigenen Developers Forum (IDF) in Palm Springs hat das Unternehmen gerade eindrucksvoll seine 32-Bit-Neuentwicklung Willamette vorgestellt (ZDNet berichtete). Entsprechend der Ankündigung von Intels Chef der Desktop Products Group, Pat Gelsinger, im Vorfeld der Veranstaltung, erreichte dieser Geschwindigkeiten deutlich über einem GHz.
Willamette verfügt über das erste komplett neue 32-Bit-Chipdesign seit dem Pentium-Pro-Prozessor von 1995 mit seinem P6-Prozessorkern. Der PIII-Nachfolger wird genau wie der 64-Bitter in 0,18-Mikrometer-Technik gefertigt. Er verfügt über die „Willamette Processor New Instructions“, einen neuer Befehlssatz ähnlich den „Katmai New Instructions“ beim PIII.
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