Hat er nun oder hat er nicht? Das ist die große Frage, seit „Bloomberg TV“ Zitate von Bill Gates veröffentlichte, in denen er ankündigte, den Quellcode von Windows zu veröffentlichen. Damit wolle er seine Kompromissbereitschaft im Kartellverfahren gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) zeigen.
Kurz darauf kam aber das Dementi von Microsoft. „Bill hat sich in keinster Weise zu dem laufenden Vermittlungsverfahren oder Schlichtungs-Vorschlägen geäußert“, sagte Sprecher Jim Cullinan. Damit war die Verwirrung perfekt.
Der New Yorker Kartellrechts-Anwalt Stephen Houck, einer der wichtigsten Berater der 19 klageführenden US-Staaten im Prozess gegen Microsoft sagte am Donnerstag: „Nur weil er Interesse zeigt, heißt das noch nicht, dass er einen Deal machen wird. Den Quellcode zu veröffentlichen hört sich toll an. Aber sie müssten sich viel Mühe geben, damit die Aktion für Mitbewerber interessant ist.“
Momentan laufen noch Vermittlungsgespräche, die zu einer außergerichtlichen Einigung im Kartellverfahren gegen Microsoft führen sollen. (ZDNet berichtete) Regierung und Software-Unternehmen haben aber Stillschweigen über deren Fortgang vereinbart. Allerdings ist durchgesickert, dass die Positionen der beiden Seiten noch immer weit voneinander entfernt sind.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können.
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Microsoft, Tel.: 089/31760
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