Wieder einmal sorgte eine Niere für Aufregung bei Online-Auktionen: Bis zum gestrigen Sonntag konnte auf der deutschen Ebay-Site das lebenswichtige Organ ersteigert werden. Als die Bieter sich gegenseitig bis auf 200.000 Mark gesteigert hatten, stoppte Ebay die Auktion.
„So eine Sache erlauben wir nicht“, erklärte der für Europa zuständige Ebay-Direktor Jörg Rheinboldt. Er kündigte an, sowohl die Bieter als auch den spendenfreudigen Nierenbesitzer kontaktieren zu wollen. Dieser hatte sich in der Produktbeschreibung flexibel gezeigt: „Sie können sich aussuchen, welche Sie wollen – natürlich können Sie nur eine haben, weil ich die andere zum überleben brauche“, hatte der Anbieter klargestellt.
Er beschrieb sich als 38-jähriger Nichtraucher und Anti-Alkoholiker, der eine „voll funktionierende Niere“ anbieten könne. Der Käufer müsste für die medizinischen Kosten aufkommen.
„Wir sind eine sehr offen und freie Plattform“, stellt Rheinboldt klar. „Aber gerade deshalb stellen unsere Vertragsbedingungen ganz klar, was erlaubt ist und was nicht“. Der Verkauf von menschlichen Organen ist bei Ebay verboten.
Im vergangenen Sommer waren auf der US-Site von Ebay neben einer menschlichen Niere, für die bis zu 5,7 Millionen Dollar geboten worden waren, auch drei Baybys aufgetaucht, die es auf 109.000 Dollar brachten, bevor auch diese Versteigerung gestoppt wurde. Damals hatte der Online-Auktionator versprochen, auf sein Angebote besser aufzupassen.
Kontakt:
Ebay, Tel.: 030/6959730
Apple belegt in der Statistik von Counterpoint die ersten drei Plätze. Samsungs Galaxy S24 schafft…
Kontinuierliche Content Produktion und Markenaufbau sind essentieller Pfeiler von langfristigen Unternehmenserfolg. Das ist mittlerweile auch…
KI-Funktionen beschleunigen die Erholung des PC-Markts. Der Nettogewinn legt um 44 Prozent zu, der Umsatz…
Googles App-Entwickler-Kit dient der Tarnung des schädlichen Codes. Der Sicherheitsanbieter Jamf hält die Schadsoftware für…
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…