Der Aldi-Zulieferer Medion hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres Umsatz und Gewinn erwartungsgemäß stark gesteigert. Das Unternehmen gab bekannt, dass in den vergangenen sechs Monaten die Umsatzerlöse um rund 37 Prozent von 963 Millionen auf 1,32 Milliarden Euro (rund 2,58 Milliarden Mark) angewachsen sind.
Verantwortlich für den Wachstumsschub ist nach Angaben von Medion vor allem die Kommerzialisierung des Internet sowie der Wunsch nach mobil verfügbaren Diensten. Die Bündelung von Internet-, ISDN-, Tarif- und Mobilfunkangeboten mit Verkaufsaktionen von PCs, Modems, Notebooks oder Telekommunikations-Endgeräten habe wesentliche Ergebniszuwächse gebracht.
Die Auslandsumsätze seien im Vergleich zu 1998/99 von 22 Millionen auf 135,2 Millionen mehr als versechsfacht worden. Medion rechnet nun damit, die prognostizierten Wachstumsraten von 25 bis 30 Prozent im laufenden Geschäftsjahr 1999/00 übertreffen zu können.
Vor einer Woche hat eine Dataquest-Studie ergeben, dass sich Medion im vierten Quartal 1999 auf den zweiten Platz der deutschen PC-Verkäufer vorgeschoben hat (ZDNet berichtete). Vor Aldi lag nur noch das neu gegründete Joint-venture Fujitsu-Siemens.
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